2017 - Kultur-pur auf der Herrentour

Nachdem die Suche nach einem gemeinsamen Zeitfenster für ganz Deutschland in diesem Jahr ein wenig schwieriger war und zudem auch noch die Frage des Weges sich auftat, siegte am Ende die "Kultur-Tour" - die uns im Jahr 2017 in die verschlafenen und teilweise noch nicht so bekannten Regionen östlich der Donau führen wird.

Beginnend mit einem Gambrinus, Knoblauch-Steak, Topinki sowie natürlich Becherovka traten wir unsere gemeinsame Tour in Marianske Lazne in Tschechien an, wo wir aus den drei unterschiedlichen Himmelsrichtungen einflogen. Ein Besuch bei Jan Becher in Karlovy Vary sowie der Pilsener Brauerei in Plzen rundeten den kulinarischen und kulturellen Sonntag ab, bevor es am Montag dann zur Macocha-Schlucht und den Punkva-Höhlen in der Nähe von Brno ging, wo wir neben den Tropfsteinen auch eine Höhlen-Flusslandschaft genießen konnten. Der Dienstag stand im Zeichen des Länderwechsels von Tschechen durch die Slowakei, nach Polen und zurück in die Slowakei in die hohe Tatra zu einem kurzen Wellness-Aufenthalt, um die müden Muskeln und Augen ein wenig zu besänftigen. Der Mittwoch trieb uns dann weiter in den Osten bis zur "Pfütze" nach Kaluza, wo wir vor drei Jahren bereits im Hotel eine brausende Hochzeit am See feiern durften. Verknüpft mit einem kleinen Familienaufenthalt, einem Besuch der ukrainischen Grenze sowie den letzten Dörfern vor dem Nirgendwo ging es am Donnerstag dann wieder nach Humenne, wo wir im Hotel Alibaba unser Quartier fanden und einen weiteren Abstecher in eine Brauerei (Medved) fanden - dieses Mal allerdings nur zur Bierprobe - wie es hergestellt wird, wussten wir ja mittlerweile. Am Freitag trieb es uns dann so langsam wieder in Richtung Heimat - zuvor schoben wir noch ein wenig Kinderwagen durch Vyšné Ladičkovce und genossen Schnitzel und Kartoffeln aus dem heimischen Garten. Anschließend ritten wir über Schlaglöcher gen Osten nach Kosice, wo wir nach einem kurzen Aufenthalt im Park unsere Motorräder auf den Autozug verlagerten, um anschließend der leider nicht mehr vorhandenen Pizza im Bahnhof fröhnten. Egal - wir bekamen unseren Nachtzug nach Prag, wo sich unsere Wege dann wieder gen Norden, Westen und Süden trennten.....

Eine aufregende und entspannte Tour in Gefilde, die wir bisher in der kulturellen Tiefe noch nicht durchdrungen hatten.

 

aktualisiert am 02. Juli 2017